Politik

Führer stehen gegen mich – Eine Welt, die die Wahrheit verdreht

Iran im globalen Verrat


Unschuldige und gefangene Menschen (Quelle: Saman Hajibabaei )
Gewinne der Islamischen Republik nicht für Iraner
(Quelle: Saman Hajibabaei )
GDN - Wird mit der Stimme Irans deutlich sprechen:
Schöne Lügen zum Vorteil der Aktienmärkte und Investoren; verborgene und schmerzhafte Wahrheiten für das iranische Volk. Hinter den glänzenden Narrativen verbirgt sich ein gnadenloses Spiel – ein Spiel, das ein Regime über Wasser hält, das den Iranern nichts außer Leid und der Region nichts als Instabilität bietet. Mit der offiziellen Aktivierung des Snapback-Mechanismus hat nun der 30-tägige Countdown begonnen.
Nach den Regeln des UN-Sicherheitsrats können Russland und China die Wiedereinsetzung der Sanktionen nicht blockieren; in diesem Prozess wird das Vetorecht effektiv neutralisiert. Dennoch beobachten wir während dieses 30-Tage-Zeitraums bereits taktische Rückzüge der E3 und zögerliches Verhalten der Vereinigten Staaten – wodurch Ali Khamenei Raum gewinnt, immer brutaler und rücksichtsloser in seinen wiederholten Machtspielen zu agieren.
Meine Prognose: Innerhalb dieser 30 Tage werden politische und diplomatische Manöver so verlaufen, dass der Snapback nicht vollständig gegen die Islamische Republik durchgesetzt wird. Stattdessen droht erneut eine Verstrickung in Hinterzimmer-Absprachen und konkurrierende Interessen globaler Mächte. Die zentrale Frage bleibt: Wie lange muss dieser bittere Kreislauf noch andauern?
Geopolitik, Lithium und der Urmia-See
Ändern Sie die Akteure, ändern Sie die Regisseure – hören Sie auf, denselben fehlgeleiteten Weg zu gehen. Das iranische Regime wird nicht für immer ein bloßes taktisches Werkzeug bleiben; eines Tages wird es entschlossen handeln, nicht taktisch. Agieren die globalen Mächte immer noch im selben alten Spiel, ohne die Konsequenzen zu erkennen?

Betrachten Sie Irans 25-Jahres-Abkommen mit China, das Teile des Persischen Golfs effektiv an Pekings Einfluss bindet, und die Abtretung des Kaspischen Meeres an Russland, nur damit Moskau in den Krieg in der Ukraine gezogen wird. Dann gibt es den Urmia-See im Nordwesten Irans – ein katastrophaler ökologischer Zusammenbruch, der weite Flächen austrocknen ließ und lithiumreiche Sedimente freilegte. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das Wasser etwa 12–13 Milligramm Lithium pro Liter (ppm) enthält, mit höheren Konzentrationen in den südlichen Bereichen. Das Austrocknen des Sees, kombiniert mit diesen lithiumreichen Ablagerungen, stellt eine potenzielle industrielle und wirtschaftliche Ressource dar – jedoch zu enormen Umwelt- und gesellschaftlichen Kosten.
Die Menschen sind nicht blind – weder in Iran noch in China. Viele chinesische Bürger verstehen die Auswirkungen dieser Abkommen und sind sich der ökologischen und wirtschaftlichen Konsequenzen bewusst, einschließlich der Gründe für das Austrocknen des Urmia-Sees. Sie erkennen die gefährlichen Abwägungen, die im Namen kurzfristigen Überlebens und Profits getroffen werden.
Dies ist nicht nur eine Umwelttragödie – es ist eine geopolitische Strategie.
Das iranische Regime opfert nationale Ressourcen, ökologische Stabilität und Souveränität, während globale Mächte – durch Investitionen, Abkommen und industrielle Ausbeutung – mitspielen.
Lithium, ein entscheidendes Element für globale Industrien von Batterien bis zur Stromversorgung, liegt nun im Boden dieses ausgetrockneten Sees und symbolisiert sowohl ungenutztes Potenzial als auch die Kosten politischer und wirtschaftlicher Spiele. Die Last fällt nicht nur auf die Iraner, sondern auch auf eine Welt, die die langfristigen Folgen dieser kalkulierten Verrätereien weiterhin ignoriert.
Die Supermächte machen einen gravierenden Fehler. Die Vereinigten Staaten, die historisch den Aufstieg des Ayatollah-Regimes unterstützten – insbesondere durch Jimmy Carters stillschweigende Unterstützung Khomeinis – sind nun unsicher, wie sie handeln sollen. Vor Jahrzehnten, als sie den Schah nicht unterstützten und die Volksbewegungen von 1979 falsch einschätzten, halfen die USA, die Entstehung einer radikalen theokratischen Regierung zu erleichtern, die seitdem die iranische Zivilisation geprägt hat.
Wie haben sie den Schah verloren und den Ayatollah
Ist dies nicht die erste radikale, religiös motivierte islamische Regierung der modernen Geschichte? Müssen die Menschen im Iran leiden und die Macht in die Hände Russlands und Chinas fallen, bevor globale Akteure die Konsequenzen erkennen?
Russland hat bereits strategischen Zugang zu Warmwasserhäfen erlangt, und die Welt erlebt die langfristigen Auswirkungen.

Zentrale Punkte
1.Energiesicherheit und Handelsrouten
China, als größter Rohölimporteur der Welt, ist stark von den Energiequellen im Persischen Golf abhängig. In den letzten Jahren haben die Ölimporte Chinas aus den Golfstaaten erheblich zugenommen, wodurch die Sicherheit der Straße von Hormus und der umliegenden Seewege zur nationalen Priorität wurde. Russland hingegen, mit eingeschränktem Zugang zu europäischen Energiemärkten nach dem Ukraine-Krieg, sucht neue Auswege und Partnerschaften mit Golfstaaten, um seinen wirtschaftlichen und energetischen Einfluss zu erhalten.
2.Zugang zu Warmwasserhäfen und maritime Macht
Historisch strebte Russland den Zugang zu Häfen an, die das ganze Jahr über eisfrei bleiben, um kontinuierlichen Seehandel und Projektion maritimer Macht zu ermöglichen. Dieses strategische Ziel zeigt sich deutlich in der russischen Politik im Schwarzen Meer und im Kaspischen Raum.
3.Militärische und sicherheitspolitische Zusammenarbeit
In den letzten Jahren haben China, Russland und Iran gemeinsame Militärübungen im Persischen Golf und im Oman durchgeführt, was die klare Absicht signalisiert, regionale militärische und sicherheitspolitische Bindungen zu stärken.
4. Gegenmaßnahmen gegen westlichen Einfluss
Die militärische und wirtschaftliche Präsenz Chinas und Russlands im Persischen Golf dient als Gegenkraft zum westlichen, insbesondere amerikanischen, Einfluss in dieser strategisch wichtigen Region. Dieser andauernde Wettbewerb könnte das Machtgleichgewicht im Nahen Osten erheblich verändern.
Das Überleben des iranischen Regimes ist nun untrennbar mit diesen globalen Dynamiken verbunden. Energie, Handel, maritimer Zugang und militärische Kooperation sind keine abstrakten Konzepte mehr – sie sind Werkzeuge zur Ausweitung von Einfluss und zur Neudefinition der regionalen Ordnung. Die Welt läuft Gefahr, die Konsequenzen zu unterschätzen, wenn sie die iranische Regierung weiterhin als temporäres taktisches Werkzeug behandelt, anstatt als langfristigen strategischen Akteur.
Die Welt macht sich lächerlich, während das iranische Volk leidet. Snapback-Sanktionen – oder Börsenspiele? Snapback – oder Bereicherung opportunistischer Profiteure? Snapback – oder das Vermögen der Kinder des Regimes durch Bitcoin, Korruption und weitere Plünderung Irans?
Die Wahrheit ist klar
Der Snapback-Mechanismus wird nicht vollständig durchgesetzt. Dennoch begehen westliche Mächte einen schwerwiegenden Fehler, indem sie weiterhin auf dieses Instrument fokussieren. Anstatt die Botschaften des besetzenden Ayatollah-Regimes zu schließen, anstatt umfassende Sanktionen gegen alle mit der Islamischen Republik verbundenen Personen zu verhängen und anstatt die mächtige iranische Diaspora im Westen zu mobilisieren, bleiben die Regierungen an wiederholte, ineffektive Maßnahmen gebunden.

Der Iran stirbt. Sein Volk ist in Armut und Unterdrückung gefangen. Und dennoch bleibt der globale Fokus abgelenkt und wiederholt dieselben erfolglosen Spielzüge.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der diese endlosen Zyklen, dieser kontinuierliche Krieg und diese gescheiterten Taktiken ein Ende finden – in der die Menschheit gemeinsam Frieden erfahren könnte. Es ist möglich – aber nur an dem Tag, an dem Menschen überall die Realität erkennen und ein Ende dieser Manipulationen fordern.
Dieser Text wurde ausschließlich zur historischen Beständigkeit verfasst. Ich bin kein Journalist. Sie können ihn frei kopieren, zitieren oder teilen. Die Botschaft ist jedoch klar: Die Welt versagt Iran, und das iranische Volk zahlt den Preis.

Quellen:

•Alipour, S. et al. (2006). Hydrogeochemistry of seasonal variation of Urmia Salt Lake. Iranian Journal of Science and Technology, Transactions A: Science.
•Reuters. (2021). Iran and China sign 25-year cooperation agreement. Reuters.
•Chauhan, T. (2020). Why Are Warm-Water Ports Important to Russian Security? European, Middle Eastern, & African Affairs.

weitere Informationen: https://www.bobshub.de

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